Seit knapp drei Jahren hat HyperX, die leistungsorientierte Marke von Kingston, den HyperX Predator auf dem Markt. Ein beliebtes „Upgrade“ hierzu ist der gleiche RAM mit RGB-Beleuchtung an der Oberseite. In diesem Test zum HyperX Predator RGB mit 3200 MHz verrate ich dir, ob sich der Arbeitsspeicher zu diesem Preis lohnt, oder ob du dir einen anderen RAM suchen solltest.
Design und Lieferumfang
Dem aktuellen Trend folgend sollen inzwischen auch RAM-Riegel möglichst aggressiv und spektakulär aussehen. Auch HyperX folgt mit dem HyperX Predator RGB dem Trend, entsprechend kantig und mit vielen aggressiven Aussparungen fällt der RAM-Riegel aus. Die Beleuchtung der RGB-Einheit ist hierbei schön hell und bietet sehr kräftige Farben.
Auf der Oberseite befindet sich die aktuell so beliebte RGB-Leuchtfläche. Diese weitet sich auch teilweise noch auf die Seitenflächen aus. All das sorgt beim schwarzen Aluminiumkühlkörper für einen aggressiven und äußerst prägnanten Auftritt in jedem Computergehäuse.
Das Design macht insgesamt einiges her und dürfte für einen Großteil der Gamer und RGB-Liebhaber attraktiv sein. Hier gibt es von mir persönlich auch kaum etwas auszusetzen, da sich der Riegel auch optisch von anderen Konkurrenten absetzt.
Im Lieferumfang befinden sich die beiden RAM-Riegel, sowie diverse HyperX Aufkleber.
Eckdaten (Specs)
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Benchmarks
Für die Benchmarks hatten wir die RAM-Riegel auf die vollen angegebenen 3200 MHz getaktet. Diese wurden mit einem Intel Core i5-9600k gepaart.
Als Basis diente das MSI MPG Z390 GAMING PLUS Mainboard. Gebenched wurde der RAM hierbei in Cinebench 15 und 7-zip. Die Daten finden sich in folgender Grafik wieder.
BIOS und HyperX Ngenuity Software
BIOS und Intel XMP
Erfreulich für alle Intel Nutzer dürfte sein, dass der HyperX Predator RGB, Intel XMP zertifiziert ist. Dadurch lässt sich im BIOS zwischen 2 verschiedenen XMP Profilen wählen, welche direkt hervorragende Einstellungen einrichten, ohne große Fachkenntnisse zu besitzen.
HyperX Ngenuity Software
Der wohl größte Kritikpunkt in Anbetracht des Gesamtpakets liegt in der RGB-Software von HyperX. Aktuell befindet sich die RGB-Beleuchtungssoftware Ngenuity von HyperX noch in der Beta. Ähnlich war hier dementsprechend auch meine Erfahrung mit der Software. Die Versprechungen sind sehr groß, jedoch ist es ein Problem, wenn die RAM-Riegel nicht erkennt werden.
Dadurch konnte ich selbst keinerlei Einruck über die Software gewinnen. Da ich jedoch dem Programm noch eine Chance geben wollte, sah ich die Bewertungen an und suchte Online nach Problemlösungen. Hierbei wurde mir bewusst, dass ich nicht der einzige Nutzer war, der große Probleme mit dem Programm hat. Daher für mich hierbei leider eine schlechte Note.
Fazit
Wer sich einen Arbeitsspeicher mit hervorragender Leuchtkraft für sein RGB-System sucht, der kann beherzt beim HyperX Predator RGB RAM zugreifen. Die Leistung ist überzeugend und die Verarbeitung äußerst hochwertig. Für Intel Nutzer dürfte der RAM durch seine XMP-Funktion einen weiteren Kaufkandidaten darstellen.
Einziges Problem das ich beim HyperX Predator RGB feststellen musste war die hauseigene Ngenuity Software von HyperX. Diese hat bei mir nicht funktioniert und allen Anschein nach auch bei vielen anderen Nutzern nur begrenzt oder ebenfalls gar nicht. Daher gibt es hier einen Punktabzug.
Du findest den Arbeitsspeicher auch in unserem Arbeitsspeicher Vergleich wieder und kannst dort seine Endplatzierung einsehen. Klick dafür hier.